Kräuter-Yoga Retreat
Foto: Janine Sametzky Einfach.Sein Kräuter & Yoga Retreat In einer Welt, die oft hektisch und von hohen Erwartungen geprägt ist, vergessen wir Frauen häufig, uns
Die Bärlauch Saison hat endlich begonnen. Hier in Berlin und Brandenburg breitet sich sein Verwandter aus dem Kaukasus vermehrt aus – der Wunderlauch oder auch Berliner Bärlauch genannt. Im Vergleich zum Bärlauch (dieser steht im Übrigen in Berlin und Brandenburg auf der roten Liste der gefährdeter Arten) ist das Blatt des Wunderlauches schmaler und sein Geruch erinnert eher an Zwiebeln und Lauch. Aber auch wie beim Bärlauch können die Blätter, Blüten und Samenstände in der Küche verwendet werden.
Auch der Wunderlauch liebt schattige bis halbschattige Plätze und breitet sich gern in lichten Wäldern und Uferböschungen teppichartig aus. Zeitig im Frühjahr ragen seine saftig grünen Blätter aus der Erde.
Der Wunderlauch besitzt ein schmales Blatt mit zarter Struktur. Entlang der Blattunterseite haben seine Blätter eine schmale Kante. Der Stiel ist klar dreikantig und unbeblättert.
Die Verwechslungsgefahr mit anderen giftigen Waldbewohnern wie Herbstzeitlose, Aronstab und Maiglöckchen ist beim Wunderlauch geringer. Wohingegen eine Verwechslung mit den Blättern des Schneeglöckchens schon eher besteht. Diese weisen allerdings eine blau-grüne Färbung auf und sind nicht zum Verzehr geeignet.
Der Wunderlauch lässt sich vor allem in der kalten Küche wunderbar verwenden. Erhitzen solltest du ihn allerdings nicht, da die Aromastoffe sonst verloren gehen. Ich friere den Wunderlauch auch sehr gern ein, um auch nach der Saison seine köstlichen Vorzüge nutzen zu können.
Die Wunderlauchbutter kannst du nicht nur lecker auf das Brot geben, sondern auch für Grillgemüse oder andere schmackhafte Aufstriche verwenden.
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Kräuterkäthchen | Maria Czechowski | Kräuterpädagogin aus Potsdam